Geschichte

Der Sagenstoff rund um den Linksmähder wurde verschiedentlich bearbeitet und gilt als Kulturgut von Madiswil. Der Linksmähder auf grünem Grund prägt das Wappen von Madiswil.

Verschiedene Autoren setzten die Sage in unterschiedliche Zeiträume. Die Fassung von Heinrich Künzi, dem damaligen Dorflehrer, wurde unter dem Titel „Der Linksmähder von Madiswil, ein historisches Spiel in fünf Aufzügen aus dem Frühsommer 1648“  1946 uraufgeführt und wurde im Januar 2020 bereits zum neunten Mal von der Spielgemeinde Madiswil inszeniert. Das Stück spielt während des Bauernkrieges, hat jedoch an Aktualität bis heute nichts eingebüsst.

Die  Liebesgeschichte von Vreneli und Ueli, die auf Grund von Verrat, Missgunst und Scheinheiligkeit ein tragisches Ende nimmt, hat bis heute unzählige Besucher in ihren Bann gezogen.

Damit das Aufführungsrecht der Gemeinde Madiswil vorbehalten bleibt, muss das Stück von Heinrich Künzi mindestens alle zehn Jahre aufgeführt werden. Dazu konstituiert sich jeweils die Spielgemeinde Madiswil, bestehend aus Damenturnverein, Linksmähderchor, Musikgesellschaft und Turnverein.

Erläuterungen zu den historischen Hintergründen und der literarischen Verarbeitung der Sage als Bühnenstücke befinden sich in nachstehenden Berichten.

Beitrag über Jakob Käser.m4a 6'998 KB
Das historische Spiel von Heinrich Künzi.pdf 411 KB
Der Linksmähder von Madiswil.pdf 497 KB
Von der Rübe zum Linksmähder.pdf 379 KB

Spielgemeinde

Die Speilgemeinde setzt sich aus folgenden Vereinen aus Madiswil zusammen:

  1. Damenturnverein
  2. Linksmähderchor
  3. Musikgesellschaft
  4. Turnverein